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Rapzension - Domaine Gardies Mas Las Cabes 2010

Für alle ohne Drummachines und Sequenzer:
hier ist ein Beat für Traumfänger und Tieftänzer!

 

Der rote Mas Las Cabes ist voll der Billigwein,
den gibt es unter 10 Euro, zieh dir das mal rein.
Gibt es den auch auch im Tetrapak? (warte, ich check das eben)
oh man, den gibts auch in Plastikflaschen, das ich das noch erleben,
darf.
Ach ne, hab mich verguckt, tut mir leid,
der Gardies bleibt im klassischen Kleid, aus Glas und Papier mit Aufdruck,
und einem Korken aus Kautschuk,
oder auch Kork,
guck halt vor Ort,
mir ist er furchtbar egal,
bei Lidl steht er im Spirituosenregal!

 

Na gut, meinetwegen, der erste Teil dort oben meiner Rapzension war gelogen,
ausser das ich weiß, das ich nix weiß und das was ich nicht weiß, ist. ein. Scheiß!
Der Las Cabes ist halt auch nicht der Einstiegswein von Jean Gardiés,
moment... Wer? Hab ich schon gesagt wie er hieß?
Ich mein den Winzer, der sich hier sein Süppchen braut,
laut seiner Homepage hat er sich schon länger nicht mehr nach draußen getraut,
er sei ein stiller und zurückhaltender Winzer,
immerhin ist er dann nicht so empfindlich wie'n Kitzler,
wenn ich über die verführerische Cuvée aus Syrah, Grenache und Carignan schreib,
die mich nicht begeistert, denn ich bleib dabei
dass all diese Worte eher klingen, als hätte ich Sex mit ner Torte,
aber nicht vom Konditor (das kommt eher nicht vor),
sondern mit einer aus der Mitte vom Orte, der Matratze, der Lady, mal Crescendo, mal Forte!

 

Ein tiefdunkler, geschmeidiger Wein, am Gaumen betont würzig...
wie ein gehobelter, geschmiergelter, reinlicher Stein und stürz ich
den Wein mit intensiven Aromen und dunklen Früchten
den Rachen hinunter
kann ich dir berichten, das dies mitnichten ein Wein der neunziger ist,
nein!
Nur achtundneunzig Punkte bei Winelive, mehr is nicht drin,
aber für acht Euro vierzig leg ich mir dafür schon hin!

 

Yo

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