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Rapzension - Nino Negri Sfurfsat 2008

Ein Gastbeitrag von GY

Hier ist der Beat zu dem Text der fetzt.
Für alle Weinkenner und Reimpenner:

Yo.

Nino Negri Sfurfsat 2008,
der Wein heißt wirklich so, Legasthenie wird nicht extra ausgedacht!
Er profitiert, von besagtem Jahrgang, denn
die des "Cru Cinque Stelle" gehörten zu den nicht abgefüllten,
nein, sie landeten in diesem Wein, sie waren zierlich und rein,
granatrot, reich und komplex, Geschmäcker wie mit Diamant übersäte Äcker und Wiesen,
duftet er nach Waldbeeren nur zum genießen, es spriessen,
Aromen von Alpenveillchen empor, der Beat geht an dieser Stelle richtig ins Ohr!

Schrei es raus! SFURFSAT FOR REAL!
Das ist schon kein Wein mehr, das ist schon ein Stil!
ein Style, ein Stock im Arsch der Konservativen,
mit viel Fruchtfülle, frischer Säure und tiefem
Geschmack nach großer Eleganz, wie bei Elefanten der Schwanz,
ach nein, ich mein Rüssel - ein Wein wie Seide in einer Schüssel,
gefühlvoll und rund, geschmacklicher Schund ist nur bei den anderen,
doch die anderen wollen wir hier nicht behandelen!

SFURFSAT! "This is magnificent showing", sagt Robert Parker,
der am Tag des Testes mit seinem Parker im Park war,
der schlechte Geschmack starb da und er schreibt weiter,
"I was blown away by the quality"
und zu Recht!
Der Sfurfsat schmeckt voll wie nie!

Granatrot und leicht durchscheinend, das ist der Nino Negri,
doch er stand nie im Weg. Nie!
Im Gegenteil! Er war massiv auf der Zielgraden, wie eine Gruppe Wölfe auf Tierpfaden,
auf der Suche, nach Erdbeerkonfitüre und reifen Pflaumen,
hier sind sie wieder, die heiligen Trauben die an Gott glauben!
Aber auch ein feinblumiger Duft in der präzis komponierten Nase,
du riechst ihn geschmacklich so wie der Wolf den präzis anvisierten Hase!
Und dann schnappt er zu! So wie du und dein Gaumen, denn du kannst es kaum glauben,
das die Tannine, die Würznoten, die perfekte Struktur und die Höchstnoten,
auch noch Teil des Sfurfsat sind! Liebes Kind, ich muss ihn nicht geschönt loben!

Und weil der Beste gelobt werden darf, geben sich auch die anderen Kritiker nicht sonderlich scharf,
sie brennen! Und gehen aufs Ganze mit Stolz, mit ihrer lobhudelnden Lanze auf negativ splitterndes Holz,
Duemilavini sagt vier von vier,
auch der Veronelli-Guide aus zweitausend zwölf ist hier, gibt einundneunzig Punkte,
gesunde
vier Sterne auch von Vinibuoni,
Robert Parker zitiere ich hier sowieso nie
zweimal
aber einmal
muss ich dich noch darauf hinweisen,
das auch der Wine Spectator mit einundneunzig Punkten dich nicht bescheißen
wird.
So kennen wir ihn! Den SFURFSAT! Ein Satellit im autonomen Traubengebiet
mit tieffliegender Kritik und überbordendem Stil,
von so jemandem, wie dem 2008er gibt es nicht mehr so viel!

Und das is mein Scheiß Ernst!

Yo

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